Stellenwert der Marke im Konsumgüterbereich – Scientific Abstract
Dies ist ein Scientifc Abstract (Zusammenfassung wissenschaftlicher Quellen) mit dem Thema „Stellenwert der Marke im Konsumgüterbereich“. Das Abstract wurde von Sarah Bahne (FOM Marl) zur Verfügung gestellt und mit 2,7 benotet.
Im rechtlichen Sinne ist die Marke ein geschütztes Herkunftszeichen, dass es erlaubt die Marke direkt einzuordnen. Der Begriff Marke oder auch Branding im Bereich des Marketings steht für die Eigenschaften, die man mit einem Markennamen, Logo oder Symbol in Verbindung bringt und mit denen es sich von anderen Objekten absetzt. Auf der Basis des heutigen Nachfragerückgangs und der kontinuierlich zunehmenden Produktvielfalt spielt die Marke im Konsumgüterbereich (Gebrauchs- und Verbrauchsgüter) eine entscheidende Rolle. Aufgrund des vorherrschenden Wettbewerbs muss der Anbieter immer stärker versuchen seine Produkte auf den Markt zu bringen. Denn im Konsumgüterbereich sind die Märkte weitestgehend gesättigt. Der Kauf aus Gewohnheit wird Realität, weshalb eine etablierte Marke von großer Bedeutung ist. Die Marke steht hierbei für konstante Qualität und spiegelt das Image des Unternehmens wieder. Heutzutage sind Marken wie Persil einer der größten Vermögenswerte für die Unternehmen. Es wird versucht auf lange Sicht gesehen Vertrauen zu schaffen und den Konsumenten zu einer bestimmten Präferenz zu bewegen. Seien es Personenmarken (Siemens), eine Phantasiemarke (Sony, Apple) oder eine Firmenabkürzung (BMW, UPS), der Konsument weiß in der Regel, was hinter der Marke steht. Unterschieden wird im Konsumgüterbereich außerdem nach der Art des Eigentümers.
- Herstellermarke: Erzeugnisse eines vorwiegend produzierenden Unternehmens, die aufgrund intensiver Werbung im Bewusstsein des Konsumenten bleiben (zum Beispiel die Marke „Tempo“ als Name für ein Taschentuch).
- Handelsmarke (Private Brands): Handelsmarken stehen in Konkurrenz zu den Herstellermarken und unterscheiden sich zum Beispiel durch ihre Disposition (ALDI, Plus, Real, Edeka). Zu den Handelsmarken zählen die Gattungsmarken (No-Names) und die Premiummarken (hohe Qualität und häufig auch hoher Preis; zum Beispiel Lindt).
Sei es Handels- oder Herstellermarke, ein gutes Markenimage ist wichtig, da es dem Unternehmen einen erhöhten preispolitischen Spielraum ermöglicht. Um sich also von der Konkurrenz abzusetzen, sollte die Marke dem Konsumenten einen gewissen Zusatznutzen bieten. Dieses wird durch folgende Funktionen gegeben:
- Qualitätsfunktion: Mit einer Marke wie zum Beispiel Coca Cola verbindet der Konsument eine bestimmte Qualität. Dies erleichtert die Kaufentscheidung.
- Identifizierungsfunktion: Der Konsument identifiziert sich mit dem, wofür die Marke steht. Wie zum Beispiel Marlboro Zigaretten durch den Cowboy häufig mit Freiheit verbunden wird.
- Informationsfunktion: Die Marke dient als Informationsträger und dient so der Wiedererkennung von verschiedenen Produkten und den dazugehörigen Markeneigenschaften.
Diese Funktionen sollen dem Kunden vor allem die Kaufentscheidung vereinfachen. Denn oberstes Ziel ist es den Kunden zufrieden zu stellen und langfristig an die Marke zu binden. Um diese Leistungsfähigkeit zu gewährleisten muss eine ständige Kommunikation mit dem Konsumenten und eine Ausrichtung auf die Bedürfnisse des Konsumenten stattfinden. Innovation und Erneuerung sind die stetige Herausforderung, denn ist der Konsument von der Marke überzeugt, ist er auch von dem Unternehmen überzeugt und wird immer wieder auf diese zurückgreifen. Der hohe Stellenwert der Marke im Konsumgüterbereich wurde erkannt und wird mit Hilfe von Logos, Slogans und Jingles bestärkt. Die Marke muss auffallen um sich zu etablieren, denn Markentreue ist heutzutage wichtiger denn je.
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