LFK Objektorientierte Programmiertechnik SS2014

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maren1991

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FOM Essen

Wirtschaftsinformatik

Studienstart: WS 2013

Beitrag Fr 14. Mär 2014, 19:18

LFK Objektorientierte Programmiertechnik SS2014

Hat zwar nur für 52 % gereicht, aber bestanden ist bestanden. Deswegen hier schoneinmal die Lösungen von einigen Fragen. Die anderen können andere ja noch ergänzen...

Frage 1 von 40: Nennen Sie Eigenschaften, die ein Betriebssystem haben sollte, auf dem objektorientiert geschriebene Programme betrieben werden sollen!
- Es sollte dynamische Speicherverwaltung erlauben.
- Es sollte Threads unterstützen.
- Es sollte Funktionen zur Ein- und Ausgabe besitzen.

Frage 3 von 40: Die meisten objektorientierten Sprachen kennen Schlüsselwörter. Was gilt in den meisten Sprachen bezüglich dieser Schlüsselwörter?
-Der Umfang der Schlüsselwörter ist definiert.

Frage 4 von 40: Welche Aussagen über Groß- und Kleinschreibung in objektorientierten Programmen sind richtig?
- Viele objektorientierte Programmiersprachen unterscheiden Bezeichner hinsichtlich Groß- und Kleinschreibung.

Frage 6 von 40: Die objektorientierte Programmiersprache Java nutzt Standard-Klassenbibliotheken. Welche gehören dazu?
- Swing.
- AWT.

Frage 9 von 40: Welche der folgenden Aussagen über Betriebssystemfunktionen in der objektorientierten Programmierung sind richtig?
- Ein- und Ausgabemethoden werden in der Regel über Betriebssystemfunktionen bereit gestellt.
- Die Instantiierung von Objekten über Konstruktoren erfordert in der Regel dynamische Speicherverwaltung, die durch das Betriebssystem unterstzützt wird.
- Betriebssystemfunktionen werden in der Regel über Klassen zur Verfügung gestellt.

Frage 10 von 40: Ein Grundkonzept der objektorientierten Programmierung ist die "Reflexion" bzw. "Interspection". Welche Aussagen treffen zu?
- Dieses Konzept bewirkt, dass ein Objekt jederzeit Informationen über sich selbst erhalten kann.


Frage 12 von 40: In der objektorientierten Programmierung versucht man im Zuge der Umsetzung häufig, dem Paradigma der "Inversion of Control" zu folgen. Welche Aussagen sind in diesem Kontext richtig?
- Der Kontrollfluss erfolgt nach diesem Konzept ereignisgetrieben und nicht applikationsgesteuert.
- Durch Registrieren spezifischer Methoden kann die Kontrolle einer Applikation durch eine Standardbibliothek erfolgen, welche dann die Ausführungssteuerung übernimmt.

Frage 13 von 40: Die objektorientierte Programmiersprache Java erlaubt die Erstellung unterschiedlicher Arten von Applikationen. Welche gehören dazu?
- Applet.
- Servlet.

Frage 17 von 40: Welche Aussagen über die Evaluation von Ausdrücken in objektorientierten Programmen sind korrekt?
- Die zeitliche Abfolge der Evaluation wird durch die Präzedenz der auftretenden Operatoren beeinflusst.
- Die zeitliche Abfolge der Evaluation wird durch die Assoziativität der auftretenden Operatoren beeinflusst.

Frage 20 von 40: Warum sollten in objektorientierten Programmen Kommentare verwendet werden?
- Die Wartbarkeit wird verbessert
- Zur Dokumentation.

Frage 21 von 40: Geben Sie an, welche Funktionen Compiler besitzen, die zur Übersetzung objektorientierter Programme verwendet werden!
- Erstellen eines ausführbaren Programms in Maschinencode.
- Zerlegen des Quelltextes mittels lexikalischer Analyse.
- Durchführen einer syntaktischen Analyse der Sourcen.

Frage 23 von 40: Wann bietet sich die Nutzung objektorientierter Programmierung beziehungsweise Entwicklung besonders an?
- Wenn großen, komplexen Applikationen entwickelt werden sollen.
- Wenn die Entwicklung verteilt stattfinden soll.
- Wenn hohe Anforderungen an Anpassbarkeit bestehen.

Frage 24 von 40: Viele objektorientierten Programmiersprachen unterstützen Threads. Welche Aussagen treffen zu?
- Threads benötigen Methoden zur Kontrolle kritischer Abschnitte.
- Threads dienen der nebenläufigen Verarbeitung.
- Threadverarbeitung birgt das Risiko von Race conditions.

Frage 27 von 40: In der objektorientierten Programmierung ist das "Objekt" von grundsätzlicher Bedeutung. Welche Aussagen darüber sind richtig?
- Ein Objekt modelliert einen Sachverhalt.
- Ein Objekt ist durch Eigenschaften gekennzeichnet
- Objekte können instantiiert werden.

Frage 28 von 40: Welche Eigenschaften muss ein Rechner besitzen, der in objektorientierten Sprachen programmiert wird?
- Er verfügt über Hauptspeicher, in dem Daten und Programme abgelegt werden.
- Er verfügt über Peripheriekomponenten.
- Er verfügt über einen Prozessor.

Frage 29 von 40: Viele objektorientierte Programmiersprachen erlauben die Veränderung von Operatoreneigenschaften. Wenn nun die Präzedenz der Subtraktion höher gewählt wird als die der Multiplikation und außerdem die Subtraktion als rechtsassoziative Operation erklärt wird, welchen Wert hat dann der Ausdruck 7 - 3 - 2 * 4?
-24.

Frage 33 von 40: Ein Grundkonzept der objektorientierten Programmierung ist das "Attribut". Welche Aussagen treffen zu?
- Attribute beschreiben die Eigenschaften von Objekten.
- Attribute werden in Klassen festgelegt.
- Attribute eines Objektes können durch Aufruf von Methoden dieses Objektes abgefragt oder manipuliert werden.

Frage 34 von 40: Welche der folgenden Begriffe bezeichnen Anweisungen, die in objektorientierten Programmen auftreten können?
- Definition,
- Deklaration,

Frage 36 von 40: In der objektorientierten Programmierung kommt der Dokumentation besondere Bedeutung zu. Die Dokumentation kann durch geeignete Hilfswerkzeuge unterstützt werden. Verbreitet sind Systeme, die auf Inline-Documentation beruhen, also auf Dokumentation, die nach bestimmten formalen Regeln in Kommentaren hinterlegt sind und sich am Quelltext orientieren. Welche Systeme gehören dazu?
- Dojo.
- Doxygen.

Frage 38 von 40: Viele objektorientierte Programmiersprachen stellen Zugriffsmethoden, sogenannte Akzessoren zur Abfrage oder zur Veränderung von Daten bereit. Welche Aussagen treffen zu?
- Abfragemethoden werden auch als Getter bezeichnet.
- Änderungsmethoden werden auch Setter genannt.

Frage 39 von 40: Welche der genannten Sprachen gehört zu den historisch bedeutsamen objektorientierten Programmiersprachen?
- Smalltalk.
- Simula 67.

Mr. Ad

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Re: LFK Objektorientierte Programmiertechnik SS2014


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phillipp1607

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FOM Essen

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Studienstart: WS 2013

Beitrag Di 25. Mär 2014, 16:36

Re: LFK Objektorientierte Programmiertechnik SS2014

Ich bin mit folgender Lösung auf 82,5% gekommen:

Frage 2 von 40: In der objektorientierten Programmierung kommt der Implementierung von Methoden große Bedeutung zu. Welche Aussagen darüber sind richtig?
- Auf die Implementierung von Methoden, die bereits in Klassenbibliotheken vorliegen, sollte verzichtet werden.
- Die Implementierung einer Methode kann mit imperativen oder objektorientierten Programmiertechniken erfolgen.
- Die Implementierung einer Methode besteht in der Programmierung ihrer Fähigkeiten.

Frage 7 von 40: Welche Aussagen über Literale in der objektorientierten Programmierung sind korrekt?
- Literale weisen einen Datentyp auf.

Frage 8 von 40: Manche objektorientierten Programmiersprachen nutzen das Konzept der Garbage Collection. Welche Aussagen treffen zu?
- Die genaue Art der Durchführung der Garbage Collection kann in der Regel vom Programmierer kaum beeinflusst werden.
- Die Garbage Collection erschwert die Bildung unerwünschter Speicherlecks.
- Die Garbage Collection bewirkt die automatische Freigabe von Objektressourcen, auf die nicht mehr referenziert wird.

Frage 11 von 40: In der objektorientierten Programmierung wird häufig die Umsetzung des Prinzip der einzigen Verantwortung (Single Responsibility Principle) angestrebt. Welche Aussagen sind in diesem Zusammenhang korrekt?
- Nach diesem Prinzip dient ein Software-Modul möglichst genau einem Zweck und nur diesem Zweck.
- Software, die nach diesem Konzept erstellt wird, ist besser und einfacher wiederverwendbar.
- Bei Anwendung dieses Prinzips werden Änderungen und Wartung einfacher.

Frage 14 von 40: Bei der objektorientierten Programmierung präsentieren Klassen Interfaces. Welche Aussagen dazu sind korrekt?
- Das Interface präsentiert die allgemein nutzbaren und zugänglichen Attribute und Methoden der Klasse.
- Die Implementation des Interfaces ist außerhalb der Klassendefinition irrelevant.

Frage 16 von 40: Welche der folgenden Systeme können als Compiler für die objektorientierte Programmiersprache Java genutzt werden?
- Gcj (von der Free Software Foundation).
- Javac (Teil des JDK).

Frage 22 von 40: Die objektorientierte Programmiersprache Java ist ursprünglich für eine virtuelle Maschine konzipiert. Welche Aussagen treffen zu?
- Die Übersetzung erfolgt mittels Byte Code Compiler.
- Das Konzept folgt der Devise: "compile once - run everywhere".
- Die Kompilation erfolgt "just in time".
- Dieses Konzept bewirkt gegenüber der Erzeugung von nativem Code in der Regel eine gewisse Einbuße an Performanz.

Frage 26 von 40: Welche Aussagen über Probleme der Mehrfachvererbung in der objektorientierten Programmierung treffen zu?
- Manche objektorientierten Programmiersprachen verzichten auf Mehrfachvererbung und vermeiden auf diese Weise etwaige Probleme.
- Mehrfachvererbung kann zu Widersprüchen bei der Definition von Attributen führen; dies ist als "diamond problem" bekannt.

Frage 30 von 40: Objektorientierten Programme werden häufig in verteilter Entwicklung realisiert. Dafür ist der Einsatz kooperativer Versionierungssysteme sinnvoll. Welches der folgenden Systeme ist für den genannten Zweck gut geeignet?
- Mercurial.

Frage 31 von 40: Man unterscheidet compilierte und interpretierte Sprachen. Letztere werden häufig als Scriptsprachen bezeichnet. Welche Aussagen über diese Sprachen sind in Bezug auf Objektorientierung richtig?
- Viele Scriptsprachen weisen Merkmale der Objektorientierung auf.

Frage 35 von 40: Welche Aufgaben haben Quelltextformatierer (Beautifier wie z.B. jindent) bei der Anwendung auf objektorientierte Programme?
- Lesbarkeit verbessern.
- Einheitliches Layout von Einrückung und Syntaxelementen einhalten.

Frage 40 von 40: Besonders in der objektorientierten Programmierung besitzt das Konzept "Separation of Concerns" eine große Bedeutung. Welche Aussagen treffen zu?
- Je klarer sich ein Anliegen einem Software-Modul zuordnen lässt, desto einfacher lassen sich andere Module unabhängig von diesem Anliegen entwickeln, testen und warten.
- Gelegentlich bestehen (meist jenseits der Kernanforderungen) Anliegen, die sich auf große Teile der Gesamtfunktionalität einer Software beziehen und sich daher nur schwer trennen lassen. Dies kann zu unerwünschten Effekten wie z.B. Code-Doppelungen führen.
- Die einzelnen Anliegen einer Funktionalität werden in der objektorientierten Programmierung durch separate Objekte realisiert.
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hendrik295

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FOM Essen

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Beitrag Mi 26. Mär 2014, 12:56

Re: LFK Objektorientierte Programmiertechnik SS2014

Frage 5 von 40: Ein Grundkonzept der objektorientierten Programmierung ist die "Superklasse". Welche Aussagen treffen zu?
- Andere Klassen können von Superklassen abgeleitet werden
- Die Basisklasse besitzt keine Superklasse

Frage 15 von 40: in objektorientierten Programmiersprachen werden Operatoren verwendet, die einen Wert repräsentieren und außerdem sogenannte Seiteneffekte aufweisen. Welche der folgenden Operatoren gehören für die Programmiersprachen, welche diese Operatoren aufweisen, dazu?
- Zuweisungsoperator
- Inkrementoperator

Frage 25 von 40: Zur Evaluation von Ausdrücken stehen in objektorientierten Programmiersprachen Operatoren zur Verfügung. Welche Aussagen treffen zu?
- Operatoren unterschiednen sich hinsichtlich Ihrer Assoziativität.
- Neben einem Wert weisen viele Operatoren auch (Neben-)Wirkungen auf.
- Ausdrücke, in denen sich die Präzedenz von Operatoren auswirkt, müssen mindestens zwei verschieden Operatoren aufweisen.
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Fabienne

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FOM Mannheim

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Beitrag So 11. Mai 2014, 11:09

Re: LFK Objektorientierte Programmiertechnik SS2014

Frage 19 von 40: Die objektorientierte Programmiersprache C++ nutzt Standard-Klassenbibliotheken. Welche gehören dazu:
- Standard Template Library (STL)
- C-Standard-Library
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Simerion

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FOM Siegen

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Beitrag Mo 19. Mai 2014, 09:19

Re: LFK Objektorientierte Programmiertechnik SS2014

18: Ein Grundkonzept der objektorientierten Programmierung ist die "Polymorphie". Welche Aussagen treffen zu?
- Die Polymorphie erlaubt es, unterschiedliche Implementationen von Methoden zu realisieren.
- Die Polymorphie erlaubt es, Methoden zu nutzen, die objektspezifisches Verhalten aufweisen.
- Die Polymorphie erlaubt es, geerbte Methoden zu überladen.

32: Objektorientierte Programmiersprachen wie Java und C++ sind typisierte Sprachen. Welche Aussagen treffen zu?
- Polymorphie bezeichnet unter anderem die Fähigkeit einer Sprache, gleiche Methoden auf unterschiedliche Typen anwenden zu können.
- C++ und Java nutzen statische Typen.
- Typen definieren Mengen von Werten, die ein Ausdruck annehmen kann.

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