Tja, also im Grunde kam alles dran.
Leider gab es von Nolte vorab auch keine Auswahl relevanter Themen, daher mussten wir alles lernen. Sorry, aber die genauen Fragestellungen kann ich ausm Kopf nicht mehr wiedergeben. Hier aber mal ein paar ähnlich aufgebaute Fragen aus dem vorigen Semester:
1.Aufgabe (16 Punkte)
a) Welche Zielbereiche sind grundlegend für das Personalmanagement?
b) Welche Handlungskonsequenzen ergeben sich für Unternehmen durch den demographischen Wandel, um ihre Ziele zu erreichen? Beschreiben Sie kurz zwei Maßnahmenbereiche.
c) Was verstehen wir unter Individualarbeitsrecht, was unter Kollektivarbeitsrecht?
d) Bei den Mitbestimmungsrechten des Betriebsrates werden zwingende Mitbestimmungsrechte und Zustimmungsverweigerungsrechte unterschieden. Um welche Inhalte geht es jeweils?
2.Aufgabe (12 Punkte)
a) Was wird bei der Personalbedarfsbestimmung festgelegt?
b) Stellen Sie die Vorgehensweise zur Berechnung des Nettopersonalbedarfs dar und berechnen Sie für 2014 folgenden Fall:
- aktueller Personalbestand: 103 Mitarbeiter
- Erreichen der Altersgrenze bis 31.12.2013: 3 Mitarbeiter (je ein Mitarbeiter in der Produktion, Personalabteilung, Kundenempfang)
- Rückkehrer aus der Elternzeit am 01.01.2014: 1 Mitarbeiter (Betriebstechnik)
- Streichung aller Stellen in der Buchhaltung ab 01.01.2014: 5 Mitarbeiter
3. Aufgabe (12 Punkte)
a) Welche Teilpläne resultieren aus der Personalbedarfsplanung?
b) Welche konkreten Anpassungsmaßnahmen schlagen Sie bzgl. Des Falls aus 2b) vor?
Begründung!
c) Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang Stellenbeschreibungen und Anforderungsprofile?
4. Aufgabe (12 Punkte)
a) In welchen Fällen würden Sie ein Stressinterview einsetzen? Begründung!
b) Inwiefern ist der Arbeitgeber im Bewerbungsgespräch in seinem Fragerecht eingeschränkt und welche Pflichten hat der Bewerber?
c) Nenne Sie zwei wichtige Personalcontrolling- Kennzahlen zur Personalbeschaffung.
d) Zu welchen Bereichen muss ein Arbeitszeugnis Aussagen enthalten? Welcher oberste Grundsatz gilt für die Formulierung?
5. Aufgabe (8 Punkte)
a) Welche Aspekte sollten bei der Entgeltbestimmung berücksichtigt werden?
b) Was ist der Vorteil von Cafeteria- Systemen als Entgeltbestandteil?
6. Aufgabe (14 Punkte)
a) Was verstehen wir unter einer Organisation als
I. Institution
II. Instrument
b) Was unterscheidet formale und informale Organisation?
c) Welche Aspekte stehen bei den klassischen Organisationstheorien im Vordergrund?
d) Die Hawthorne- Experimente erbrachten neue Erkenntnisse für die Organisationslehre.
Stellen Sie kurz die Kerngedanken zweier daraus resultierender verhaltensorientierter Ansätze dar.
7. Aufgabe (12 Punkte)
Ein Unternehmen bewegt sich in einer sich schnell verändernden Umwelt, z.B. durch kurze Innovationszyklen und sich schnell verändernden Kundenanforderungen.
Wie sollte das Unternehmen seine Organisation gestalten, um flexibel auf diese Veränderungen reagieren zu können und warum? Gehen Sie dabei auch auf Über-/ Unterorganisation, systemorientierte Ansätze und Emergenz ein.
8. Aufgabe (12 Punkte)
a) Was geschieht bei der Aufgabenanalyse? Welche Gliederungsprinzipien kennen Sie?
b) Im Rahmen der Aufgabensynthese erfolgt die Stellenbildung. Nennen Sie drei wichtige Merkmale einer Stelle.
c) Wie lassen sich Stellenbeschreibungen im Personalbereich einsetzen?
9. Aufgabe (12 Punkte)
a) Im Motivationsmodell von Porter und Lawler spielen extrinsische und intrinsische Motivation eine wichtige Rolle. Was verstehen wir darunter? Welche Bedürfnisse nach Masslow könnten jeweils dahinterstehen?
b) In den Prozesstheorien spielt die Erwartung bezüglich der Wahrscheinlichkeit, dass eine gerforderte leistung erbracht werden kann, eine bedeutende Rolle. Erklären Sie an Hand eines selbstgewählten Beispiels, warum das so ist.
c) Wie wirkt sich Mikropolitik auf die formale Organisationsstruktur im Unternehmen aus?
10. Aufgabe (10 Punkte)
a) Erklären Sie kurz den Kerngedanken des Situativen Führungsmodells.
b) Über welche Fähigkeiten sollte eine Führungskraft verfügen, um nach diesem Modell erfolgreich handeln zu können?
c) Warum reicht die formale Machtbasis in einer dynamischen Umwelt nicht aus?